Nach fast 2 Wochen Deutschlandurlaub vermisse ich Amerika schon so sehr (hey, was macht denn mein amerikanischer Gastblogger eigentlich?), dass ich jetzt angefangen habe, meine Eltern amerikanisch zu bekochen. Wenn man von ein paar verbrannten Hähnchenkeulen und meiner verzweifelten Suche nach Raspberry Vinegarette in unserem deutschen Supermarkt mal absieht, hat bisher auch alles ganz gut geklappt. Beim Stöbern nach neuen amerikanischen Gaumenfreuden im Internet bin ich dann plötzlich über dieses Cooking Festival gestolpert.

... und schon musste ich loslegen. Um an dem Festival teilzunehmen muss man ein amerikanisches Rezept veröffentlichen. Da viele meiner Freunde in Deutschland mir nicht ganz glauben, dass sich die Amis auch von anderen Sachen als Hamburger und Cola ernähren, habe ich mich für ein etwas gesünderes Rezept entschieden. Und hier ist es:
Amerikanischer Brokkoli Salat
Dieser süß-salzige Rohkostsalat passt gut als Beilage zum Grillen, oder zu einem kalten Buffet. Da er vor dem Verzehr eine Weile durchziehen muss, schmeckt er besonders lecker, wenn man ihn am Abend vorher zubereitet.
Zutaten:
8-10 Scheiben Schinken
1 frischen Kopf Brokkoli (natürlich roh)
¼ cup = 4 EL rote Zwiebel, fein gehackt
½ cup = 8 EL Craisins/ so `ne Art Rosine aus Preiselbeeren gemacht
3 EL (weißen) Essig
2 EL Zucker
1 cup = ca. 16 EL Mayonnaise
ca. 8 EL Walnüsse oder Sonnenblumenkerne (nach Belieben mehr oder weniger)
Zubereitung:
Den Schinken scharf anbraten, abkühlen lassen und in kleine Stückchen schneiden.
Die Zwiebel fein hacken und den Brokkoli in sehr kleine Röschen teilen. Den rohen Brokkoli mit der Zwiebel und den Rosinen mischen.
In einer kleinen Schüssel den Essig, den Zucker und die Mayonnaise als Dressing anrühren.
Das Dressing über die Brokkoli-Zwiebel-Rosinen-Mischung gießen und den Salat mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Vor dem Servieren die Sonnenblumenkerne und die Schinkenstückchen unter den Salat mischen.
Ergibt ca. 6 Portionen
Für mehr Beiträge darüber, was die Amis so mit ihrem Essen anstellen, findet Ihr hier: Chökölätekäke und Brätwürst
Falls Ihr auch ein Lieblingsrezept habt (muss auch nichts mit Amerika zu tun haben), lasst es mir bitte zukommen. Mir gehen nämlich so langsam die Ideen aus und ich freue mich immer wieder, etwas Neues auszuprobieren.
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