I found this widget on Hillary's site and I just had to create my own one!
... gabelte sich mein Lebensweg plötzlich in zwei Richtungen. Ich holte tief Luft und wählte den Pfad, der mich in die Fremde führte. Nach Wahrheit und Wissen strebend gelangte ich an einen Ort, an dem die Menschen saure Gurken frittieren und es ständig heiß ist...
31.03.2007
29.03.2007
Who would have thought that...?
you are 86% American!!!
congragulations!!! your as American as they come. you fly a flag and support our country in every thing u do. you get upset when were down and rejoice when we win
how American are you?
Take More Quizzes
I am American? Hab ich was verpasst?
20.03.2007
Eine Untersuchung zur männlichen Spezies am St. Patrick`s Day
Am vergangenen Wochenende habe ich mich meinem Zweitstudium gewidmet:
Dem Studium des anderen Geschlechts (man nennt es auch "Mann").
Obwohl Männer (so die Pluralform) seit tausenden von Jahren unter uns weihen, ist diese besondere menschliche Spezies doch größtenteils noch unerforscht geblieben. Für das ungeübte Auge unterscheidet sich die männliche Spezies nur minimal von der weiblichen Spezies. Beide leben, essen und schlafen zusammen .... ääääh.... gemeinsam.
Äh, ja. - Wo war ich? Ach ja: Männer lassen sich jedoch sehr leicht an äußerlichen Merkmalen, wie z.B. dem Haarwuchs in den unmöglichsten Körperregionen (selbst im Gesicht und in den Ohren) erkennen, sowie an inneren Merkmalen wie z.B. einer eingeschränkten Aufmerksamskeitsspanne für Unterhaltungen, die sich nicht um die Themen Sport, Alkohol oder - naja, ihr wisst schon was - drehen.
Männer lassen sich häufig in freier Wildbahn beobachten und treten in Fußballstadien oder Bars gerne auch in Horden auf. Wie z.B. am letzten Wochenende, an dem hier St. Patrick`s Day war...
St. Patrick`s Day ist ein Feiertag von Männern für Männer. Als irischer Nationalfeiertag getarnt, lockt er besonders in den USA nicht nur die Iren, sondern auch die Irren unter den Männern in die örtlichen Pubs. In einem stundenlangen Saufgelage, versuchen sie dort mehr Alkohol in ihren Körper aufzunehmen als ein Durchschnittsmensch an Blut besitzt (ca. 5-7 Liter).
Trotz intensiver Feldstudien und erbittlicher Selbstversuche im Konsumieren von irischem Bier, ist es der Versuchsleiterin nicht gelungen, hinter die Beweggründe des männlichen Verhaltens zu kommen. Deshalb richtet sie hiermit die folgenden Forschungsfragen an alle Blogleser, die vielleicht auch noch eine Flasche Guiness im Kühlschrank haben und sich (natürlich nur zu Forschungszwecken) am Wochenende in den nächstgelegenen irischen Pub begeben möchten:
1. Warum können Männer nicht mit Frauen über ihre Gefühle sprechen? Sind sie eiskalte, seelenlose Wesen, die doch eher zur Spezies der Gletschersteine gehören?
2. Warum entziehen sich Männer jeglicher Gespräche, in denen Frauen über ihre Gefühle sprechen wollen? Übersteigt es ihre kognitiven Fähigkeiten, gleichzeitig Sauerstoff in Kohlenstoffdioxid umzuwandeln (ein- und auszuatmen) und einer Frau zuzuhören?
3. Existiert eine Subspezies Mann, die dem hohen weiblichen Standard bezüglich emotionaler Intelligenz gerecht wird? Wo lässt sich diese Spezies finden, während sich ihre Artgenossen einen hinter die Binde kippen oder vor der Glotze hocken?
Sachdienliche Hinweise zur Beantwortung dieser Fragen, dürfen gerne als Kommentar hinterlassen werden.
Dem Studium des anderen Geschlechts (man nennt es auch "Mann").
Obwohl Männer (so die Pluralform) seit tausenden von Jahren unter uns weihen, ist diese besondere menschliche Spezies doch größtenteils noch unerforscht geblieben. Für das ungeübte Auge unterscheidet sich die männliche Spezies nur minimal von der weiblichen Spezies. Beide leben, essen und schlafen zusammen .... ääääh.... gemeinsam.
Äh, ja. - Wo war ich? Ach ja: Männer lassen sich jedoch sehr leicht an äußerlichen Merkmalen, wie z.B. dem Haarwuchs in den unmöglichsten Körperregionen (selbst im Gesicht und in den Ohren) erkennen, sowie an inneren Merkmalen wie z.B. einer eingeschränkten Aufmerksamskeitsspanne für Unterhaltungen, die sich nicht um die Themen Sport, Alkohol oder - naja, ihr wisst schon was - drehen.
Männer lassen sich häufig in freier Wildbahn beobachten und treten in Fußballstadien oder Bars gerne auch in Horden auf. Wie z.B. am letzten Wochenende, an dem hier St. Patrick`s Day war...
St. Patrick`s Day ist ein Feiertag von Männern für Männer. Als irischer Nationalfeiertag getarnt, lockt er besonders in den USA nicht nur die Iren, sondern auch die Irren unter den Männern in die örtlichen Pubs. In einem stundenlangen Saufgelage, versuchen sie dort mehr Alkohol in ihren Körper aufzunehmen als ein Durchschnittsmensch an Blut besitzt (ca. 5-7 Liter).
Trotz intensiver Feldstudien und erbittlicher Selbstversuche im Konsumieren von irischem Bier, ist es der Versuchsleiterin nicht gelungen, hinter die Beweggründe des männlichen Verhaltens zu kommen. Deshalb richtet sie hiermit die folgenden Forschungsfragen an alle Blogleser, die vielleicht auch noch eine Flasche Guiness im Kühlschrank haben und sich (natürlich nur zu Forschungszwecken) am Wochenende in den nächstgelegenen irischen Pub begeben möchten:
1. Warum können Männer nicht mit Frauen über ihre Gefühle sprechen? Sind sie eiskalte, seelenlose Wesen, die doch eher zur Spezies der Gletschersteine gehören?
2. Warum entziehen sich Männer jeglicher Gespräche, in denen Frauen über ihre Gefühle sprechen wollen? Übersteigt es ihre kognitiven Fähigkeiten, gleichzeitig Sauerstoff in Kohlenstoffdioxid umzuwandeln (ein- und auszuatmen) und einer Frau zuzuhören?
3. Existiert eine Subspezies Mann, die dem hohen weiblichen Standard bezüglich emotionaler Intelligenz gerecht wird? Wo lässt sich diese Spezies finden, während sich ihre Artgenossen einen hinter die Binde kippen oder vor der Glotze hocken?
Sachdienliche Hinweise zur Beantwortung dieser Fragen, dürfen gerne als Kommentar hinterlassen werden.
15.03.2007
Der Frühling ist da
Yeah! Nach monatelangem Bibbern und Frieren ist er endlich da: Der Frühling!!!
Naja, wenigstens haben wir seit letztem Wochenende Sommerzeit und man sieht wieder Eichhörnchen und hört wieder Vogelgezwitscher.
Und was machen die Wisconsinites, sobald die Temperaturen hier über Null Grad steigen? Richtig, sie laufen mit kurzen Hosen und T-shirts herum. Man möchte meinen, dass blaue Unterschenkel ein Zeichen dafür wären, dass es vielleicht doch noch nicht Zeit für die Sommerkleidung ist. Ein weiterer Hinweis wären die noch nicht weggeschmolzenen meterhohen Schneeberge, die die Schneepflüge an den Straßenrändern aufgetürmt haben.
Aber Wisconsinites denken da etwas anders:
We had three months of freaking cold winter, so bring out the shorts already!!!
Irgendwie gefällt mir diese Einstellung hier. In Deutschland denkt man immer "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer." und sieht alles ein wenig kritisch.
Hier in Wisconsin ist Frühling nicht nur eine Jahreszeit. Es ist eine Lebenseinstellung. Auch wenn es noch nicht super heiß ist, wenn kümmert´s. Sobald die Temperaturen über den Nullpunkt steigen und die ersten Sonnenstrahlen die feuchte grüne Erde wärmen, beschließen die Wisconsinites, dass Frühling ist. Endlich kann man die Menschen auf den Straßen wieder erkennen, weil sie sich nicht mehr unter dicken Wollmützen und hinter einem Schal verstecken. Tatsächlich sieht man überhaupt wieder Menschen auf der Straße, in den Cafés und auf dem Campus.
Vielleicht macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, aber mit der richtigen Einstellung macht ein kleines Schneeglöckchen schon den Frühling aus, auch wenn es neben meterhohen Schneebergen blüht.
Naja, wenigstens haben wir seit letztem Wochenende Sommerzeit und man sieht wieder Eichhörnchen und hört wieder Vogelgezwitscher.
Und was machen die Wisconsinites, sobald die Temperaturen hier über Null Grad steigen? Richtig, sie laufen mit kurzen Hosen und T-shirts herum. Man möchte meinen, dass blaue Unterschenkel ein Zeichen dafür wären, dass es vielleicht doch noch nicht Zeit für die Sommerkleidung ist. Ein weiterer Hinweis wären die noch nicht weggeschmolzenen meterhohen Schneeberge, die die Schneepflüge an den Straßenrändern aufgetürmt haben.
Aber Wisconsinites denken da etwas anders:
We had three months of freaking cold winter, so bring out the shorts already!!!
Irgendwie gefällt mir diese Einstellung hier. In Deutschland denkt man immer "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer." und sieht alles ein wenig kritisch.
Hier in Wisconsin ist Frühling nicht nur eine Jahreszeit. Es ist eine Lebenseinstellung. Auch wenn es noch nicht super heiß ist, wenn kümmert´s. Sobald die Temperaturen über den Nullpunkt steigen und die ersten Sonnenstrahlen die feuchte grüne Erde wärmen, beschließen die Wisconsinites, dass Frühling ist. Endlich kann man die Menschen auf den Straßen wieder erkennen, weil sie sich nicht mehr unter dicken Wollmützen und hinter einem Schal verstecken. Tatsächlich sieht man überhaupt wieder Menschen auf der Straße, in den Cafés und auf dem Campus.
Vielleicht macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, aber mit der richtigen Einstellung macht ein kleines Schneeglöckchen schon den Frühling aus, auch wenn es neben meterhohen Schneebergen blüht.
05.03.2007
Meet my new roommate
Seit Samstagabend habe ich einen neuen Mitbewohner. Ich war mit ein paar Freunden aus und auf einmal sind wir auf die Idee gekommen, einen Fisch zu kaufen. Einen richtigen, lebendigen, zappelnden, blubbernden Fisch. Ich habe nämlich beschlossen, dass ich uuuuuuuuunbedingt ein Haustier brauche. Ganz dringend. Überlebenswichtig sozusagen.
Ich liebe ja auch Katzen, aber ich hatte da mal so eine Großtante, die alle möglichen streunenden Katzen bei sich aufgenommen hat. Bei der stank es so nach Katzen, dass ich als Kind nie in ihr Haus gehen wollte. Nach dieser Erfahrung bin ich mir nicht so sicher, ob ich mir jemals eine Katze zulegen werde. Den Geruch bekommt man nämlich nie wieder aus dem Sinn.
Aber Fische sind so wie so die einzigen Haustiere, die in meiner Wohnung erlaubt sind. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt und mir alles Mögliche über Bettas im Internet angelesen. Und als mein Freund dann plötzlich am Samstagabend meinte, wir sollten einen Fisch kaufen, war ich natürlich gleich Feuer und Flamme.
Somit sind wir also gleich in die Zoohandlung (da, wo sie auch die süßen Bobos verkaufen) und haben uns einen Betta ausgesucht. Ich habe ihm dann auch noch ein schönes großes Goldfischglas gekauft (dem Fisch, nicht dem Freund) und nach ein paar Stunden vorsichtiger Akklimationszeit, hat er sich da auch ganz gut eingelebt. Ich glaube, es geht ihm gut. Er schwimmt fröhlich hin und her (obwohl er nicht gerade ein Schnellschwimmer ist, muss ich schon sagen!!!), blast Blässchen an die Oberfläche und frißt die kleinen Fischfutterkügelchen, die ich ihm ins Glas werfe.
Wir haben ihn übrigens Shamü genannt. Nach dem Killerwal in SeaWorld. Hey, Bettas sind schließlich auch Kampffische. Wir haben allerdings aus dem U ein Ü gemacht, weil er ja von einer Deutschen adoptiert wurde und somit der Name auch eingedeutscht werden musste. Die Amis verteilen ja hier auch ganz wahllos Pünktchen über Vokale, nur um es deutsch aussehen zu lassen und dann können sie es doch nicht richtig aussprechen.
Naja, hier sind jedenfalls zwei Fotos von Shamü in seiner neuen Wohnung:
03.03.2007
Schlaflose Nächte
'tschuldigung, dass ich in letzter Zeit nicht viel gebloggt habe. Ich stecke einfach bis über beide Ohren in Arbeit. Und außer Massen und Massen an Schnee hat es hier auch nicht sehr viel Neues gegeben.
Heute muss ich mal über meine Nachbarin bloggen. Okay, okay, ich weiß, es ist nicht nett über andere Menschen zu schreiben, aber ich meine es wirklich nicht böse. Es ist nur, dass die Frau mich in den Wahnsinn treibt!!!
Sie wohnt direkt über mir und weil diese amerikanischen Häuser aus Holz sind, und diese amerikanischen Studentenwohnungen aus BILLIGEM Holz und ohne Isolierung sind, kann man jede Stecknadel hören, die in den umliegenden Wohnungen auf den Boden fällt. Ich höre, wenn jemand spricht, eine Schublade öffnet, einen Stift auf den Tisch fallen lässt. Alles!
Mittlerweile wohne ich schon 4 Jahre in dieser Wohnung, aber ich hatte noch nie so eine Übermieterin wie diese. Als sie eingezogen ist, hatte sie in der ersten Nacht einen kleinen Disput mit ihrem Boyfriend übers Telefon. Und da es schon nach Mitternacht war und ich davon aufgeweckt wurde, bin ich am nächsten Morgen zu ihr hin, hab mich vorgestellt, ihr deutsche Schokolade geschenkt, ein gutes Nachbarschaftsverhältnis gewünscht und so gaaaaaanz am Rande erwähnt wie dünn die Wände hier sind. Ich habe ihr gesagt, dass es doch recht aussagekräftig über das schlechte Baumaterial ist, wenn selbst ich als non-native speaker jedes einzelne Schimpfwort, das sie ihrem Freund an den Kopf wirft verstehe. Aber anscheinend hat sie meinen Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden.
In den kommenden Wochen fand ich heraus, dass wir doch eine sehr unterschiedliche Schedule haben. Ich gehe ungefähr um Mitternacht ins Bett und sie fängt um 2 Uhr nachts an, mit ihren Freundinnen zu telefonieren und am Telefon rumzuschreien. Hmmmm. Sie kommt aus Ohio und da ich den Gesprächen wie gesagt ungewollt folgen kann/muss, weiss ich, dass es sich nicht um irgendwelche Austauschstudenten am anderen Ende der Welt handelt, sondern auch um Studenten in Wisconsin, die wahrscheinlich auch ihre Nachbarn in den Wahnsinn treiben.
Ich habe also an die Tür geklopft. Es brachte nichts. Nach dem x-ten Mal habe ich auch einen Zettel hinterlassen von wegen quiet hours usw. Ich habe auch mit meinem Manager gesprochen, der meinte, ich solle doch einen Ventilator anstellen, um mich von dem Krach, den sie macht, ablenken zu lassen. Toller Ratschlag.
Mittlerweile schlafe ich schon jede Nacht mir Ohrstöpseln und werde trotzdem wach, wenn sie sich entschließt, um 4 Uhr morgens ihre Stereoanlage aufzudrehen.
Letzte Nacht fing sie an, um 2.30 Uhr ihre Möbel zu verrücken und irgendetwas zu bohren. Was bringt denn dann ein Venti noch? Hat irgendjemand noch ein paar Ratschläge, was ich gegen den Krach von Amerikanern machen kann, denen nachts um halb drei plötzlich die Heimwerkerlust packt???
Heute muss ich mal über meine Nachbarin bloggen. Okay, okay, ich weiß, es ist nicht nett über andere Menschen zu schreiben, aber ich meine es wirklich nicht böse. Es ist nur, dass die Frau mich in den Wahnsinn treibt!!!
Sie wohnt direkt über mir und weil diese amerikanischen Häuser aus Holz sind, und diese amerikanischen Studentenwohnungen aus BILLIGEM Holz und ohne Isolierung sind, kann man jede Stecknadel hören, die in den umliegenden Wohnungen auf den Boden fällt. Ich höre, wenn jemand spricht, eine Schublade öffnet, einen Stift auf den Tisch fallen lässt. Alles!
Mittlerweile wohne ich schon 4 Jahre in dieser Wohnung, aber ich hatte noch nie so eine Übermieterin wie diese. Als sie eingezogen ist, hatte sie in der ersten Nacht einen kleinen Disput mit ihrem Boyfriend übers Telefon. Und da es schon nach Mitternacht war und ich davon aufgeweckt wurde, bin ich am nächsten Morgen zu ihr hin, hab mich vorgestellt, ihr deutsche Schokolade geschenkt, ein gutes Nachbarschaftsverhältnis gewünscht und so gaaaaaanz am Rande erwähnt wie dünn die Wände hier sind. Ich habe ihr gesagt, dass es doch recht aussagekräftig über das schlechte Baumaterial ist, wenn selbst ich als non-native speaker jedes einzelne Schimpfwort, das sie ihrem Freund an den Kopf wirft verstehe. Aber anscheinend hat sie meinen Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden.
In den kommenden Wochen fand ich heraus, dass wir doch eine sehr unterschiedliche Schedule haben. Ich gehe ungefähr um Mitternacht ins Bett und sie fängt um 2 Uhr nachts an, mit ihren Freundinnen zu telefonieren und am Telefon rumzuschreien. Hmmmm. Sie kommt aus Ohio und da ich den Gesprächen wie gesagt ungewollt folgen kann/muss, weiss ich, dass es sich nicht um irgendwelche Austauschstudenten am anderen Ende der Welt handelt, sondern auch um Studenten in Wisconsin, die wahrscheinlich auch ihre Nachbarn in den Wahnsinn treiben.
Ich habe also an die Tür geklopft. Es brachte nichts. Nach dem x-ten Mal habe ich auch einen Zettel hinterlassen von wegen quiet hours usw. Ich habe auch mit meinem Manager gesprochen, der meinte, ich solle doch einen Ventilator anstellen, um mich von dem Krach, den sie macht, ablenken zu lassen. Toller Ratschlag.
Mittlerweile schlafe ich schon jede Nacht mir Ohrstöpseln und werde trotzdem wach, wenn sie sich entschließt, um 4 Uhr morgens ihre Stereoanlage aufzudrehen.
Letzte Nacht fing sie an, um 2.30 Uhr ihre Möbel zu verrücken und irgendetwas zu bohren. Was bringt denn dann ein Venti noch? Hat irgendjemand noch ein paar Ratschläge, was ich gegen den Krach von Amerikanern machen kann, denen nachts um halb drei plötzlich die Heimwerkerlust packt???
26.02.2007
Hey winter, what up?
Nicht nur die Amis sind hier ab und zu mal ein wenig komisch, das Wetter hier spinnt auch. Besonders der Winter in Wisconsin. Ja, ja, er ist immer noch da. Zu viel Zeit in einem kleinen Apartment mit defekter Gasheizung lässt mich schon Zwiegespräche mit dem Wetter halten:
Me:
Hey Winter, what up?
Winter:
I love Wisconsin.
Me:
Ich weiß, ich weiß, aber wäre es nicht langsam mal Zeit, die Sause zu machen? Schließlich ist es schon fast März.
Winter:
No, I like it here.
Me:
Ich dachte schon, du wärst weg. Schließlich hat es letzte Woche schon getaut und die Temperaturen waren über Null. Irgendwo habe ich sogar ein Vögelchen zwitschern hören.
Winter:
Hahaha. Yeah, I got you good with that one. Didn´t I?
No, no, no, I am here to stay for at least a couple more weeks. You thought I was gone, right?
Me:
Naja, wenigstens hab ich jetzt ein Auto und muss nicht mehr bei - 25 Grad Celsius zum Supermarkt laufen.
Winter:
Yeah, that was classy. You thought, you could buy a car and all your problems would be solved. No, no my dear. I couldn´t care less about your car. 2 words: Blizzard, Schneesturm. IN YOUR FACE.
Me:
Danke. Das war aber nicht sehr nett. Und was soll die Sache mit dem ganzen Schnee hier? 16 inches allein gestern. Wem willst Du eigentlich etwas beweisen?
Winter:
I don´t have to prove anything. Don´t you know why they call this place MadTown?
Me:
Wegen Madison, dem Präsidenten?
Winter:
No, because of me. Because of the Mad Wisconsin Winter. Hahaha.
Me:
Na super. Bitte entschuldige mich. Ich muss mein Auto freischaufeln - aus deinem Schnee. Mein neues Hobby. Wenigstens verbrennt man dabei ein paar Kalorien.
Winter:
See, I only want to help you. You should be more grateful.
Me:
grummel, grummel
Winter:
Oh, and while you free your car from all that snow, maybe you´ll meet my best friend, Pneumonia. I think, he is really into you. He said, he likes your lungs.
*******************
Seht Ihr jetzt, womit ich mich hier rumärgern muss??? Falls Ihr bessere Beziehungen zu Petrus oder dem Wetter habt, schickt mir doch bitte ein paar wärmere Tage nach Wisconsin. Ich kann den Schnee nicht mehr ertragen!!!
Me:
Hey Winter, what up?
Winter:
I love Wisconsin.
Me:
Ich weiß, ich weiß, aber wäre es nicht langsam mal Zeit, die Sause zu machen? Schließlich ist es schon fast März.
Winter:
No, I like it here.
Me:
Ich dachte schon, du wärst weg. Schließlich hat es letzte Woche schon getaut und die Temperaturen waren über Null. Irgendwo habe ich sogar ein Vögelchen zwitschern hören.
Winter:
Hahaha. Yeah, I got you good with that one. Didn´t I?
No, no, no, I am here to stay for at least a couple more weeks. You thought I was gone, right?
Me:
Naja, wenigstens hab ich jetzt ein Auto und muss nicht mehr bei - 25 Grad Celsius zum Supermarkt laufen.
Winter:
Yeah, that was classy. You thought, you could buy a car and all your problems would be solved. No, no my dear. I couldn´t care less about your car. 2 words: Blizzard, Schneesturm. IN YOUR FACE.
Me:
Danke. Das war aber nicht sehr nett. Und was soll die Sache mit dem ganzen Schnee hier? 16 inches allein gestern. Wem willst Du eigentlich etwas beweisen?
Winter:
I don´t have to prove anything. Don´t you know why they call this place MadTown?
Me:
Wegen Madison, dem Präsidenten?
Winter:
No, because of me. Because of the Mad Wisconsin Winter. Hahaha.
Me:
Na super. Bitte entschuldige mich. Ich muss mein Auto freischaufeln - aus deinem Schnee. Mein neues Hobby. Wenigstens verbrennt man dabei ein paar Kalorien.
Winter:
See, I only want to help you. You should be more grateful.
Me:
grummel, grummel
Winter:
Oh, and while you free your car from all that snow, maybe you´ll meet my best friend, Pneumonia. I think, he is really into you. He said, he likes your lungs.
*******************
Seht Ihr jetzt, womit ich mich hier rumärgern muss??? Falls Ihr bessere Beziehungen zu Petrus oder dem Wetter habt, schickt mir doch bitte ein paar wärmere Tage nach Wisconsin. Ich kann den Schnee nicht mehr ertragen!!!
25.02.2007
Fliegende Fische
Amerikaner können manchmal wirklich komisch sein. Ich will ja nicht sagen, dass sie spinnen, aber es gibt schon komische Amis.


Dieses Wochenende war hier mal wieder das alljährliche Bockfest. Eine lokale Brauerei gibt jedes Jahr ein kleines Fest, wenn sie wieder ihr Bockbier auf den Markt bringen. Tja, das ist Wisconsin: Bier und Bratwürste.
Auf dem Höhepunkt des Festes werden Fische vom Dach der Brauerei geworfen und wer einen Fisch mit seinem Plastikbierhumpen fängt, der bekommt den ganzen Tag Freibier. Der Witz an der Sache ist, dass sich die Fische aber nicht fangen lassen, denn sie sind roh und sobald sie auf irgendetwas treffen, sei es Bier oder einen Menschen, zerplatschen sie in tausende kleine Stückchen von rohem Fischmus. Ja, lecker! Nach einer Weile sind dann alle, die nicht rechtzeitig in Deckung gegangen sind von oben bis unten mit kleinen rohen stinkenden Fischstückchen bedeckt und überall riecht es nach Fisch und Bier.
Und weil es sonst nicht viel in Wisconsin zu tun gibt und man als Student immer magisch von Bier angezogen wird, musste ich natürlich auch da hin. Hier sind ein paar Fotos (vom letzten Jahr allerdings).
Was man hier auf dem Dach der Brauerei sieht, ist ein Dinosaurier oder Nessie-Monster, ein paar Dudelsack spielende Schotten und einen Mann, der Fische wirft. Was das alles mit dem Bockfest zu tun hat, ist mir nicht ganz klar. Ich sag ja, die sind komisch, die Amis.
Lustig war´s aber trotzdem :o)


18.02.2007
Species on the move
Liebe Leser,
da bin ich wieder. Ein Jahr älter, aber nicht viel weiser, höchstens ein wenig gestresster (wegen der Uni usw.). Aber letzte Woche war nicht nur mein Geburtstag, sondern auch noch passenderweise Evolution Day.
Da ich vor nicht allzu langer Zeit den winterlichen Temperaturen in Wisconsin fast unterlegen wäre, habe ich mich entschlossen, mich weiterzuentwickeln. Man will schließlich nicht der natural selection in action zum Opfer fallen und plötzlich aussterben, nur weil man sich den neuen Klimaveränderungen nicht mehr anpassen kann.
Ich habe kurz überlegt, was denn so meine Möglichkeiten wären. Die meisten Wisconsinites (besonders die im Collegealter) überwintern ja, indem sie ihren Blutalkoholspiegel durch übermäßigen Biergenuss erhöhen. Wärme von innen sozusagen. Ich glaube, das wäre aber doch eher ein Rückschritt in meiner Entwicklung gewesen und so habe ich lieber folgende Liste aufgestellt:
Möglichkeit A: Für die nächsten paar Monate in einen Winterschlaf fallen,
Möglichkeit B: Mir ein Winterfell wachsen lassen - oder wenigstens ein paar hundert Dollar für ein Thermo-Winteroutfit springen lassen,
Möglichkeit C: Den nächstlogischen Schritt nach der Entwicklung des aufrechten Ganges zu wagen, um die Überlebenschancen meiner Art zu sichern.
Obwohl besonders Möglichkeit A auch sehr verlockend klang, habe ich mich dann doch für C entschieden und mir ein winterfestes Auto zugelegt, denn sonst hätte ich mir hier früher oder später sämtliche Fortpflanzungsorgane abgefroren. Und wenn ihr jetzt glaubt, das ginge bei Frauen nicht, dann habt ihr noch nie den Winter in Wisconsin miterlebt.
Jetzt, da ich endlich das Auto angemeldet habe usw., fängt das Wetter natürlich an, wieder wärmer zu werden und heute ist der Schnee sogar schon ein kleines bisschen angetaut. Na super. Naja, für den Fall, dass es hart auf hart kommt, hat das Auto auch noch Klimaanlage.
Jedenfalls bin ich jetzt wieder mobil und mache mit einem blauen Ford Focus die Straßen unsicher. Watch out Wisconsinites, I´m a species on the move!
da bin ich wieder. Ein Jahr älter, aber nicht viel weiser, höchstens ein wenig gestresster (wegen der Uni usw.). Aber letzte Woche war nicht nur mein Geburtstag, sondern auch noch passenderweise Evolution Day.
Da ich vor nicht allzu langer Zeit den winterlichen Temperaturen in Wisconsin fast unterlegen wäre, habe ich mich entschlossen, mich weiterzuentwickeln. Man will schließlich nicht der natural selection in action zum Opfer fallen und plötzlich aussterben, nur weil man sich den neuen Klimaveränderungen nicht mehr anpassen kann.
Ich habe kurz überlegt, was denn so meine Möglichkeiten wären. Die meisten Wisconsinites (besonders die im Collegealter) überwintern ja, indem sie ihren Blutalkoholspiegel durch übermäßigen Biergenuss erhöhen. Wärme von innen sozusagen. Ich glaube, das wäre aber doch eher ein Rückschritt in meiner Entwicklung gewesen und so habe ich lieber folgende Liste aufgestellt:
Möglichkeit A: Für die nächsten paar Monate in einen Winterschlaf fallen,
Möglichkeit B: Mir ein Winterfell wachsen lassen - oder wenigstens ein paar hundert Dollar für ein Thermo-Winteroutfit springen lassen,
Möglichkeit C: Den nächstlogischen Schritt nach der Entwicklung des aufrechten Ganges zu wagen, um die Überlebenschancen meiner Art zu sichern.
Obwohl besonders Möglichkeit A auch sehr verlockend klang, habe ich mich dann doch für C entschieden und mir ein winterfestes Auto zugelegt, denn sonst hätte ich mir hier früher oder später sämtliche Fortpflanzungsorgane abgefroren. Und wenn ihr jetzt glaubt, das ginge bei Frauen nicht, dann habt ihr noch nie den Winter in Wisconsin miterlebt.
Jetzt, da ich endlich das Auto angemeldet habe usw., fängt das Wetter natürlich an, wieder wärmer zu werden und heute ist der Schnee sogar schon ein kleines bisschen angetaut. Na super. Naja, für den Fall, dass es hart auf hart kommt, hat das Auto auch noch Klimaanlage.
Jedenfalls bin ich jetzt wieder mobil und mache mit einem blauen Ford Focus die Straßen unsicher. Watch out Wisconsinites, I´m a species on the move!
13.02.2007
Happy Valentine's Day!!!
09.02.2007
ein Meme
Okay, heute gibt's ein Meme hier. Ich hab es zuerst bei Hillary gelesen und nachdem Nachtwache es auch auf ihrem Blog hatte, musste ich es natürlich auch auf meinem Blog posten (bin ja kein Spielverderber). Falls Ihr das lest, seid Ihr "tagged" und solltet es doch auch auf Eurem Blog posten.
Four jobs I have had in my life:
1. language instructor
2. museum attendant (booooooooring has a completely new meaning to me now)
3. paper girl :o)
4. inofficial test taster of American candy bars (okay, I never had a contract, there were no social benefits, and I cannot really write this on my CV – it was more of a self-employment thingy, but it sure was best job I ever had. Unfortunately, I had to give it up though after I had gained 5 pounds)
Four movies I would watch over and over:
1. Love Actually/ Tatsächlich Liebe
2. Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit (the title is totally misleading)
3. You´ve got mail/ e-mail für Dich
4. Good Will Hunting (I looooooove smart guys. Intelligence is sexy.)
Four places I have lived:
1. H., my hometown in Germany
2. Münster, Germany
3. Elmhurst, Illinois
4. MadTown, USA
Four TV shows I love to watch:
1. FRIENDS (I looooove that show and can watch it over and over and over and over and over…)
2. Monk
3. Scrubs
4. King of Queens (because of some strange reason I think it is just a cute show)
Four places I have been on vacation:
Germans get about 6 weeks of vacation each year and whenever my parents were off work, we went places, but here are my most favorite ones:
1. Sweden (to visit my cousin and her husband)
2. Monterey, California
3. London
4. Vienna
Four Favorite foods:
1. a sandwhich and salad or soup from Panera Bread (But it is more the combination of the food and the atmosphere. It is just my favorite hang out)
2. Musamun from the Thai Place across the street (it is a curry with coconut, cinnamon and nuts and it smells soooooooo great)
3. Spaghetti or any other pasta
4. Cinnamon bagel with Pumpkin Cream Cheese (hmmmmmmmm pumpkin!)
Four jobs I have had in my life:
1. language instructor
2. museum attendant (booooooooring has a completely new meaning to me now)
3. paper girl :o)
4. inofficial test taster of American candy bars (okay, I never had a contract, there were no social benefits, and I cannot really write this on my CV – it was more of a self-employment thingy, but it sure was best job I ever had. Unfortunately, I had to give it up though after I had gained 5 pounds)
Four movies I would watch over and over:
1. Love Actually/ Tatsächlich Liebe
2. Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit (the title is totally misleading)
3. You´ve got mail/ e-mail für Dich
4. Good Will Hunting (I looooooove smart guys. Intelligence is sexy.)
Four places I have lived:
1. H., my hometown in Germany
2. Münster, Germany
3. Elmhurst, Illinois
4. MadTown, USA
Four TV shows I love to watch:
1. FRIENDS (I looooove that show and can watch it over and over and over and over and over…)
2. Monk
3. Scrubs
4. King of Queens (because of some strange reason I think it is just a cute show)
Four places I have been on vacation:
Germans get about 6 weeks of vacation each year and whenever my parents were off work, we went places, but here are my most favorite ones:
1. Sweden (to visit my cousin and her husband)
2. Monterey, California
3. London
4. Vienna
Four Favorite foods:
1. a sandwhich and salad or soup from Panera Bread (But it is more the combination of the food and the atmosphere. It is just my favorite hang out)
2. Musamun from the Thai Place across the street (it is a curry with coconut, cinnamon and nuts and it smells soooooooo great)
3. Spaghetti or any other pasta
4. Cinnamon bagel with Pumpkin Cream Cheese (hmmmmmmmm pumpkin!)
05.02.2007
Staying warm in the cold 101

Okay, dies ist also schon der dritte Eintrag zum Thema "Kälte in Wisconsin". Aber hier ist es wirklich, wirklich, wirklich kalt. Während ich hier in der warmen Stube sitze und innigst hoffe, dass irgendjemand and der Uni so intelligent ist, die Abendkurse ausfallen zu lassen, damit ich nicht noch mal in die Kälte raus muss, habe ich diese Email vom International Student Service bekommen:
Dear international students,
We hope this email finds you warm and safe! We wanted to remind you thatthese extremely cold temperatures can be very dangerous. (...)
Frostbite can occur very quickly,sometimes in only 10 minutes, particularly in the type of cold weather we are currently experiencing.
How should I dress during cold weather?
* Wear layers of loose-fitting, lightweight, warm clothing. Trapped air between the layers will insulate you. Outer garments should be tightly woven, water repellent, and hooded.
* Wear a hat, because 40 percent of your body heat can be lost from your head.
* Cover your mouth to protect your lungs from extreme cold.
* Mittens, snug at the wrist, are better than gloves.
* Try to stay dry and out of the wind. For more cold weather safety tips, visit www.weather.com.
Please be safe and stay warm. (...)
Und hier noch ein paar Fotos vom kalten Madison:
Hier sieht man im Hintergrund das Kapitol und im Vordergrund Lake Menona.

Und weil der See ja zugefroren ist, sitzen die Enten, die da normalerweise fröhlich drauf rumplantschen verwirrt auf der Straße.
Selbst die aufgeplusterten Spatzen versuchen sich warm zu halten. Arme kleine Spätzchen!
Milchkaffeewetter
Heute sind es minus 25 Grad Celsius!!! Ich fass es einfach nicht, es ist sogar kälter als in Alaska! Ich glaube, ich packe mir heute doch lieber noch ein wenig mehr Kleingeld ein. Es könnte sein, dass ich wieder zu einem leckeren Milchkaffee genötigt werde.
Viele warme Grüße an meine Leser in den wärmeren Regionen dieser Welt!
Die folgenden Temperaturangaben sind in Fahrenheit (von www.weather.com).
Madison, Wisconsin -10 feels like -25
Anchorage, Alaska 16 feels like 16
New York 14 feels like -3
Los Angeles, CA 59 feels like 59
Dortmund 36 feels like 29
Zürich 45 feels like 41
Moskau 27 feels like 19
Stockholm 32 feels like 26
Viele warme Grüße an meine Leser in den wärmeren Regionen dieser Welt!
Die folgenden Temperaturangaben sind in Fahrenheit (von www.weather.com).
Madison, Wisconsin -10 feels like -25
Anchorage, Alaska 16 feels like 16
New York 14 feels like -3
Los Angeles, CA 59 feels like 59
Dortmund 36 feels like 29
Zürich 45 feels like 41
Moskau 27 feels like 19
Stockholm 32 feels like 26
04.02.2007
Zum Milchkaffee gezwungen
Vielen Dank für all die netten Kommentare und aufmunternden E-mails wegen meinem missglückten Friseurbesuch. Ich bin mittlerweile darüber hinweg. Ich traue mich im Moment zwar nur noch mit Hut aus dem Haus, aber da es hier ja so kalt ist, fällt das gar nicht auf. Und wenn ich dann irgendwo reingehe und meinen Hut absetzen muss, scheint sich auch keiner an meiner Frisur zu stören. Es ist gerade diese Jahreszeit, in der keiner ordentliche Haare hat, wenn er von draußen reinkommt und seine Mütze absetzt. Hab also noch mal Glück gehabt. Das richtige Timing ist eben doch alles.
... und ich hab wieder mal etwas Neues gelernt. Als ich das erste Mal in die USA kam, habe ich gelernt, wie man in einer fremden Kultur selbst mit misslungenem Haarschnitt überlebt, wie man sich immer wieder auf Neues einlassen muss und dass Nasenhaar einfrieren kann. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Nasenhaar kann einfrieren. Und wie es das kann!
Bevor ich hierher kam, hätte ich nie gedacht, dass es irgendwo, ausser vielleicht am Nord- oder Südpol, so eiskalt werden kann. Aber ich hatte mich geirrt. Das Wetter hier in Wisconsin ist einfach nur verrückt. Im Sommer ist es so heiß und die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass es im Winter hier auch mal kalt wird. Doch dann kommt der Winter und es wird kalt. Und wenn man dann glaubt - Okay, das reicht jetzt aber (z.B. bei -15 Grad Celsius). Es kann unmöglich noch kälter werden. - Genau dann wird es garantiert am nächsten Tag noch kälter oder, um den Spaßfaktor noch ein wenig zu erhöhen, wird es plötzlich auch noch windig. Nichts geht schließlich über einen schönen Eissturm.
Im Moment haben wir zwar keinen Eissturm, aber dafür ist es SAUKALT und das ist noch untertrieben.
Nachdem ich in den letzten Tagen kaum einen Fuß nach draußen gesetzt hatte, musste ich heute mal wieder Lebensmittel einkaufen. Ich sag es Euch: Ich dachte ich sterbe. Wenn man aus einer schönen warmen Wohnung hier nach draußen geht, ist das erst einmal ein Schock. Nach 2-3 Schritten merkt man dann etwas in seiner Nase kitzeln und man fragt sich, ob man sich vielleicht mal die Nase putzen sollte, weil es ja ein Popel sein könnte. {Da, jetzt hab ich es tatsächlich geschrieben. Popel.} Doch dann merkt man: Nein, es ist kein Popel {Da! Schon wieder!}, sondern es sind die Nasenhaare, die durch den Kontakt des eigenen Atems mit der eiskalten Luft schockgefroren sind. Naseputzen wäre jetzt ein ganz böser Fehler. Mehr Flüssigkeit, die an die eiskalte Luft gelangt- Ihr könnt Euch bestimmt bildhaft die Folgen vorstellen auch ohne, dass ich das Wort Popel noch mal schreibe. {Oh, Mist! Jetzt hab ich’s doch getan.}
Naja, weil man nach ein paar weiteren Schritten vor lauter Frost nicht mehr durch die Nase atmen kann, fängt man logischerweise irgendwann mal an, durch den Mund zu atmen. Doch dann hat man schon gleich das nächste Problem: Wusstet Ihr, dass man allein durchs Atmen den eigenen Schal einfrieren kann? Geht ganz einfach. Man atmet also durch den Mund auf den Schal und 2 Minuten später wundert man sich dann, warum der flauschige Schal plötzlich ganz steif und kalt geworden ist. Was bitteschön nutzt einem dann so ein Schal noch? Ganz klar ein Produktfehler.
Mittlerweile war mir das aber auch völlig egal, denn es gibt so einen gewissen Punkt, an dem einem das Atmen anfängt wehzutun. Hört sich blöd an, ist aber so. Ihr kennt das vielleicht auch aus dem Sommer, wenn es richtig heiß ist und man zu schnell ein Eis ißt oder etwas Kaltes trinkt. Man bekommt davon Kopfschmerzen. Normalerweise gehen die Kopfschmerzen dann schnell wieder weg, sobald man sich an die Kälte gewöhnt hat, aber wenn man hier draußen rumläuft, geht der Kopfschmerz erstmal nicht weg. Und dann fingen mir auch noch die Wangen an einzufrieren. - Ich dachte, ich werd nicht mehr.
Naja, lange Geschichte kurz gemacht: Ich wollte heute einkaufen, aber weil es so saukalt war, habe ich es noch nicht mal die 15 Min. Fußweg von meiner Wohnung zum Supermarkt geschafft, sondern musste bei Starbucks einen Zwischenstopp einlegen. So ein Pech auch! Und gerade bei Starbucks, wo die doch den neuen Cinnamon Dulce Latte haben, den ich schon immer mal probieren wollte. Und schließlich wäre es auch sehr unhöflich sich in das Café zu setzen ohne einen Kaffee zu trinken. Ich war also praktisch gezwungen, einen leckeren Milchkaffee zu trinken. Man hat es schon nicht leicht im Winter hier in Wisconsin.
... und ich hab wieder mal etwas Neues gelernt. Als ich das erste Mal in die USA kam, habe ich gelernt, wie man in einer fremden Kultur selbst mit misslungenem Haarschnitt überlebt, wie man sich immer wieder auf Neues einlassen muss und dass Nasenhaar einfrieren kann. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Nasenhaar kann einfrieren. Und wie es das kann!
Bevor ich hierher kam, hätte ich nie gedacht, dass es irgendwo, ausser vielleicht am Nord- oder Südpol, so eiskalt werden kann. Aber ich hatte mich geirrt. Das Wetter hier in Wisconsin ist einfach nur verrückt. Im Sommer ist es so heiß und die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass es im Winter hier auch mal kalt wird. Doch dann kommt der Winter und es wird kalt. Und wenn man dann glaubt - Okay, das reicht jetzt aber (z.B. bei -15 Grad Celsius). Es kann unmöglich noch kälter werden. - Genau dann wird es garantiert am nächsten Tag noch kälter oder, um den Spaßfaktor noch ein wenig zu erhöhen, wird es plötzlich auch noch windig. Nichts geht schließlich über einen schönen Eissturm.
Im Moment haben wir zwar keinen Eissturm, aber dafür ist es SAUKALT und das ist noch untertrieben.
Nachdem ich in den letzten Tagen kaum einen Fuß nach draußen gesetzt hatte, musste ich heute mal wieder Lebensmittel einkaufen. Ich sag es Euch: Ich dachte ich sterbe. Wenn man aus einer schönen warmen Wohnung hier nach draußen geht, ist das erst einmal ein Schock. Nach 2-3 Schritten merkt man dann etwas in seiner Nase kitzeln und man fragt sich, ob man sich vielleicht mal die Nase putzen sollte, weil es ja ein Popel sein könnte. {Da, jetzt hab ich es tatsächlich geschrieben. Popel.} Doch dann merkt man: Nein, es ist kein Popel {Da! Schon wieder!}, sondern es sind die Nasenhaare, die durch den Kontakt des eigenen Atems mit der eiskalten Luft schockgefroren sind. Naseputzen wäre jetzt ein ganz böser Fehler. Mehr Flüssigkeit, die an die eiskalte Luft gelangt- Ihr könnt Euch bestimmt bildhaft die Folgen vorstellen auch ohne, dass ich das Wort Popel noch mal schreibe. {Oh, Mist! Jetzt hab ich’s doch getan.}
Naja, weil man nach ein paar weiteren Schritten vor lauter Frost nicht mehr durch die Nase atmen kann, fängt man logischerweise irgendwann mal an, durch den Mund zu atmen. Doch dann hat man schon gleich das nächste Problem: Wusstet Ihr, dass man allein durchs Atmen den eigenen Schal einfrieren kann? Geht ganz einfach. Man atmet also durch den Mund auf den Schal und 2 Minuten später wundert man sich dann, warum der flauschige Schal plötzlich ganz steif und kalt geworden ist. Was bitteschön nutzt einem dann so ein Schal noch? Ganz klar ein Produktfehler.
Mittlerweile war mir das aber auch völlig egal, denn es gibt so einen gewissen Punkt, an dem einem das Atmen anfängt wehzutun. Hört sich blöd an, ist aber so. Ihr kennt das vielleicht auch aus dem Sommer, wenn es richtig heiß ist und man zu schnell ein Eis ißt oder etwas Kaltes trinkt. Man bekommt davon Kopfschmerzen. Normalerweise gehen die Kopfschmerzen dann schnell wieder weg, sobald man sich an die Kälte gewöhnt hat, aber wenn man hier draußen rumläuft, geht der Kopfschmerz erstmal nicht weg. Und dann fingen mir auch noch die Wangen an einzufrieren. - Ich dachte, ich werd nicht mehr.
Naja, lange Geschichte kurz gemacht: Ich wollte heute einkaufen, aber weil es so saukalt war, habe ich es noch nicht mal die 15 Min. Fußweg von meiner Wohnung zum Supermarkt geschafft, sondern musste bei Starbucks einen Zwischenstopp einlegen. So ein Pech auch! Und gerade bei Starbucks, wo die doch den neuen Cinnamon Dulce Latte haben, den ich schon immer mal probieren wollte. Und schließlich wäre es auch sehr unhöflich sich in das Café zu setzen ohne einen Kaffee zu trinken. Ich war also praktisch gezwungen, einen leckeren Milchkaffee zu trinken. Man hat es schon nicht leicht im Winter hier in Wisconsin.
31.01.2007
Glaubt mir, Ihr möchtet kein Foto sehen
Heute in der Uni:
Ich treffe eine wirklich nette Bekannte, mit der ich mich immer gut verstanden habe.
Sie:
Oh, warst Du beim Frisör?
Ich, während ich versuche, mich krampfhaft in Luft aufzulösen:
Ja.
Sie guckt mich an:
---
Ich gucke sie an:
---
...10 peinlich stille Sekunden später:
Sie:
Oh, ich mag die Farbe.
********************
Anmerkung am Rande:
Die Farbe ist so ziemlich das Einzige, was meine Frisörin nicht verändert hat.
Manchmal ist das Leben einfach nicht fair!!!
Ich treffe eine wirklich nette Bekannte, mit der ich mich immer gut verstanden habe.
Sie:
Oh, warst Du beim Frisör?
Ich, während ich versuche, mich krampfhaft in Luft aufzulösen:
Ja.
Sie guckt mich an:
---
Ich gucke sie an:
---
...10 peinlich stille Sekunden später:
Sie:
Oh, ich mag die Farbe.
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Anmerkung am Rande:
Die Farbe ist so ziemlich das Einzige, was meine Frisörin nicht verändert hat.
Manchmal ist das Leben einfach nicht fair!!!
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