25.08.2008

First Week

I did it. Despite all odds I actually did it. I survived my first week! How it was? Weeeeeell....

Monday:
8am Student Parking Lot.
I almost get run over by a student in his car. After a mere 100 feet, he finally notices me lying on his hood. I don't know how he missed me, but apparently the people in this part of the country are used to running over bigger shots than me.

I have not even taught my first class yet, and they are already trying to kill me. Great start!

Tuesday:
Since my first-day experience as a pedestrian was slightly tainted, I decided that from now on I need to take my car to campus. Ironically, I have to register my vehicle in the public safety department, where I count 15 rifles and 2 bows and arrows getting registered during the 10 min. while I'm there. I'm scared.

Wednesday:
Noon. Campus Mall.
Local businesses and student organizations have a fall fair in front of the library. Positioning the Young Republicans right next to the Campus Democrats... not a good idea. All hell breaks lose when they give away free candy and energy drink samples - at the same time. Large amounts of sugar topped of with coffeine - my class right afterwards was... hmmm... charged.

Thursday:
The crazy student driver dude from Monday shows up in one of my classes. He introduces himself as: "Hi, my name is X and I just got T-boned."

I've never needed a weekend so badly in my life.

23.08.2008

Roadkill oder Jagderfolg - eine Frage der Perspektive

Wenn man einen neuen Job anfängt, sind Orientierungsveranstaltungen immer super Möglichkeiten, interessante Menschen zu treffen. Neulich war ich auf einer solchen. Und obwohl ich schon seit Jahren vergeblich versuche, die hohe Kunst des amerikanischen Small Talks zu erlernen, konnte ich es auch diesmal nicht lassen, mich mal wieder kopfüber in sämtliche Fettnäpfchen diesseits des Atlantik stürzen.

Fettnäpfchenakrobatin:
So, Sie sind also von hier. Interessant!

Ami (nuckelt schweigend an seinem Strohhalm):
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Fettnäpfchenakrobatin:
Haben Sie vielleicht irgendwelche Tipps, was man hier so alles in seiner Freizeit machen kann?

Ami:
Ja, man kann hier wunderbar Ski fahren. Wir haben {da} eine Piste und {dort} eine Langlaufstrecke und {in der allerletzten Ecke der Welt} kann man auch...

(... gefühlte 30 Minuten später...)

... ja und dann kann man {da} auch noch ganz super mit den Skiern... Fahren Sie überhaupt Ski?

Fettnäpfchenakrobatin:
Nee, nicht wirklich. Sorry. Gibt es nichts anderes, was man hier machen kann? Ich meine, z.B. jetzt, wo noch kein Schnee liegt.

Hilfloser Ami:
Ja, also, man kann hier auch prima jagen gehen. Waren Sie schon mal jagen?

Fettnäpfchenakrobatin (schweigend gucke ich den Ami mit großen Augen an):
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Ami (schweigend guckt er mich mit erwartungsvollen Augen an):
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Fettnäpfchenakrobatin:
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Naja, ich habe während des Umzugs einen Waschbären mit meinem Auto angefahren.



Irgendwie hörte damit unser Small Talk Gespräch ganz spontan auf.

Hmmmm....

14.08.2008

Umzug!


Befinde mich mitten im Umzug. Das sagt eigentlich schon alles.

Nach diesem Erlebnis gelobe ich hiermit feierlich, mich die nächsten 10 bis 20 Jahre nicht mehr vom Fleck zu rühren. Naja, oder zumindest beim nächsten Mal ein zuverlässiges Umzugsunternehmen anzuheuern.

Nach wochenlangem Aussortieren, Packen, Europaaufenthalt und noch mehr Packen ist es mir doch tatsächlich wie durch Zauberhand gelungen, mein ganzes Hab und Gut in 36 File Boxen zu verstauen ... naja, plus den ein oder anderen Tragetaschen...und ein paar Plastikcontainern...und gebrauchten Möbeln... Meine Kartons und ich, wir waren zum Umzug bereit!

Leider war das die Möbelwagenfirma nicht. Trotz bestätigter Buchung, wollten sie mir auf einmal nicht mehr den Möbelwagen für einen mehrtägigen Umzug zur Verfügung stellen, weil das angeblich zu lang wäre. Na super! Und anscheinend waren sie auch der Meinung, dass es völlig reichen würde, die Reservierung ganze 4 Stunden vor dem Abholtermin zu kündigen. Diese Professionalität ist einfach überwältigend.

Hoffe, ich komme doch noch mal irgendwann in meiner neuen Wohnung an. Drückt mir die Daumen!!!

10.08.2008

Can you see any sheep?

Neulich beim Landeanflug auf Chicago sitzen 2 ältere Iren hinter mir. Wir nähern uns immer mehr der Großstadt und aus den kleinen FLugzeugfenstern kann man schon die beieindruckende Skyline mit dem Sears Tower und Hancock Center erkennen. Mir verschlägt es die Sprache. Der blaue Himmel spiegelt sich im Lake Michigan und vor uns liegt die Metropole: atemberaubend, riesig und einfach wunderschön.

Da fragt der eine Ire den anderen:

Can you see any sheep?

Der andere voller Entäuschung in seiner Stimme:

No, and no cattle either.



Sind eigentlich alle Iren so süß?